Das Wonneproppen-Workout – wie Dani mit Fit Für 2 junge Mamas in Jena glücklich macht

Mach was Dich antreibt – Tanzen zu Sommer-Hits zum Beispiel. Dani lebt ihren Traum und macht junge Mamas in Jena glücklich.

Erfolgsstory

Dani liebt es zu tanzen. Das sieht man auf den ersten Blick. Sie strahlt über das ganze Gesicht und mit ihr 15 junge Mamas, die gemeinsam mit ihren Babies zu den neusten Sommer-Hits grooven. Fit für 2 ist mehr als ein Business-Konzept – es ist der wahr gewordene Lebenstraum von Dani. Und das fühlt sich großartig an, jeden Tag aufs Neue.

Nicht mehr gebraucht

Vor sechs Jahren war daran nicht zu denken. Dani arbeitete als Event-Managerin in einem Biotech-Startup. Es war nicht ihr Traum-Job, aber sie war zufrieden. Doch als Sie nach der Geburt ihres zweiten Kindes am Ende der Elternzeit in den Job zurückkehrt, war alles anders. Ihre Stelle gab es nicht mehr. Einfach weg rationalisiert. Sie war auf einmal gerade gut genug für Assistenztätigkeiten im Labor. „Das war hart. Ich fühlte mich schlecht und spürte jeden Tag, dass ich nicht mehr gebraucht wurde.“, erinnert sich Dani. So konnte es nicht weiter gehen.

Neustart

Zu Hause auf dem Sofa sammelte sie Ideen, analysierte, was ihr Spaß macht. Das Ergebnis war einfach: „Ich will wieder tanzen – so wie früher – und etwas mit kleinen Kindern machen.“ Doch nichts war weiter von der Realität entfernt als die Realisierung dieses Wunsches. Der Frust über die aktuelle Situation war aber stärker als die Zweifel. Sie recherchierte und traute ihren Augen nicht. Kangatraining – so etwas gibt es tatsächlich? Die Fotos auf der Webseite zeigten glückliche Mamas, die gemeinsam mit ihren Babies tanzen, um nach der Geburt wieder fit zu werden. „In diesem Moment war mir klar, was ich wollte.“

Heute, sechs Jahre später, hat Dani ein eigenes Studio in der Studentenstadt Jena. Zusammen mit 10 Trainern gibt Sie mehr als 20 Kurse pro Woche. Und immer geht es um eins:

„Unser Ziel ist es, dass jede Mama glücklich nach Hause geht, unvergessliche Momente mit Ihrem Baby erlebt und auch nach der Elternzeit sportlich aktiv bleibt.“

Dani hat ihren Traum zum Beruf gemacht. Tanzen und kleine Kinder? Check!

Stolpersteine

Rückblickend betrachtet scheint der Weg logisch, konsequent, vorgezeichnet. Aber ein Selbstläufer war es nicht. Das Konzept für den ersten Kurs war fertig. Was fehlte waren die Kunden. „Ich habe all meinen Mut zusammen genommen und eine Mama mit Kinderwagen in der Fußgängerzone angesprochen. Das war eine echte Überwindung.“ Das Ergebnis gab ihr Recht. Mit der ersten Wunschkundin ist sie noch heute befreundet. Der Premieren-Kurs fand mit zwei Mamas statt. Und kam so gut an, dass es jede Woche mehr wurden.

Als bei einem Auftritt eine ältere Dame zu ihr kommt und sie beschimpft, sie würde den Mamas und Babies mit den Workouts schaden, zweifelt Sie an ihrem Weg. Aber die Rückmeldungen der Kunden sprechen eine andere Sprache. Dann kündigt der Vermieter ihr die Kursräume. War es das jetzt? Sie findet Ersatz – und es ist besser als vorher. Dann plötzlich bietet sich die Chance, ein eigenes Studio zu mieten. Der Schritt ist gewaltig – 2.500€ Fixkosten pro Monat – das macht ihr Angst. Sie plant den Schritt, wagt es – und verdoppelt nach Umbau und Einzug in ihr FEM Family die Zahl ihrer Kunden.

Als die Zahl der Kurse steigt, braucht sie Trainer. Auch die Verwaltung verschlingt viel Zeit. „Ich war mehr mit Papierkram und der Suche nach den passenden Trainern beschäftigt, als mit den Kursen selbst.“, erinnert Sie sich. Da Sie kein Verwaltungsprogramm findet, dass ihren Ansprüchen genügt, lässt sie eine eigene Lösung programmieren. Und auch das bringt zahlreiche Schwierigkeiten mit sich. Zusätzlich dazu gestaltet es sich schwieriger als gedacht, die perfekten Trainer zu finden.Ich habe gelernt, dass ich alles schaffen kann. Klick um zu Tweeten „Ich habe gelernt, dass ich alles schaffen kann. Wenn ich einen Schritt nach dem nächsten gehe.“ Genau das ist die Lektion ihres Weges. Trau Dich. Mach was Dich antreibt. Alles andere ergibt sich auf dem Weg.

Wunschkunden machen glücklich

Wunschkunden machen glücklich Klick um zu Tweeten „Wenn ich die Entwicklung heute so betrachte, macht das alles Sinn.“, sagt sie mit einem Lächeln. „Aber die Sorgen und Zweifel zu überwinden war nicht immer einfach. Was mir immer geholfen hat, war die Dankbarkeit meiner Wunschkunden.“ Sie sitzt an Ihrem Schreibtisch, der Blick schweift über die Sammlung von Dankschön-Karten und kleinen Geschenken. Ein Lächeln macht sich auf ihrem Gesicht breit. „Jetzt mache ich noch den letzten Feinschliff an meinem neuen Videokurs. Und dann habe ich mir eine Pause und der Sonne verdient.“

Drei Fragen an Dani

Was war die schwierigste Situation, die Du gemeistert hast? 

Als auch das erste Mal mein Kurskonzept einem anderen Trainer anvertraut habe – das war extrem schwierig. Das ist so, als ob man sein Baby das erste Mal jemandem anvertraut. Ich musste all mein Wissen und Know-how preisgeben, ohne zu wissen, was die Trainerin damit macht. Ich hatte keine Kontrolle. Ich habe einfach vertraut. Und es ist gut geworden.

Was war die wichtigste Lektion, die Du gelernt hast?

Fehler passieren – davon bricht die Welt nicht zusammen. Die meisten Fehler sind gar nicht so schlimm, wie man es sich selbst ausmalt. Kunden und Partner beurteilen die Situation meist weniger dramatisch. Also trau Dich, etwas Neues anzupacken. Fehler passieren sowieso.

Und noch etwas habe ich gelernt: Man muss nicht immer für alles eine Lösung haben, bevor man etwas Neues angeht. Wenn man nach Möglichkeiten sucht, finden sich Lösungen. So war es mit meinem Studio. Als ich anfing zu suchen, war der Schritt undenkbar. Aber als die Chance dann da war, konnte sie erkennen und nutzen.

Was hat Dir am meisten geholfen? 

Coaches und Berater an meiner Seite, die mich unterstützt haben und mich immer wieder an den Rand meiner Komfortzone geschoben haben. Persönlichkeitsentwicklung findet nur statt, wenn man sich Herausforderungen stellt. Und man merkt erst hinterher, wozu man im Stande ist.

Die DNA von Danis Wunschkundenbusiness

Wunschkunden: Schwangere und Mamas mit Babies in Jena, die das Tanzen lieben

Problem&Lösung: Fitness? Ja. Aber was macht das Baby solange? Mitmachen 🙂

Begeisterungsfaktoren: Alle kümmern sich um das Baby, aber niemand um die Mama. Also machen wir die Mamas glücklich. Dann geht es auch dem Baby gut.

Kaufoptionen: 8-Wochen-Kurse und Abendkurse mit Kostenübernahme durch Krankenkassen

Kunden gewinnen:

  • Empfehlungen begeisterter Mamas
  • Flyerwerbung in Mama-Baby-Locations, z.B. in Cafés, Frauenarztpraxen und der Kinderklinik
  • Kooperationen mit Hebammen und Frauenärzten
Kommentare
  • Christina Mänz
    Antworten

    Höre auf dein Herz und deinen Bauch; dass sind die besten Entscheidungen!!?

  • Achim Zeidler
    Antworten

    Es ist schön, zu sehen, wie auch bei Dani die Methodik vom Wunschkundenbusiness zum Zuge kommt. Mit Erfolg! Die kleine Zielgruppe und die Begeisterung bei den Kunden sind offensichtlich. Das Angebot stößt in eine Lücke. Und löst damit ein Problem für Mütter und Kinder.
    Schließlich entsteht sogar ein gesellschaftlicher Mehrwert. Denn gesunde und fröhliche Mütter und Kinder sparen zukünftige Kosten im Bereich der Gesundheitsversorgung.

  • Andrea Winkler
    Antworten

    Sehr coole Geschichte, und auch berührend. Es ist immer faszinierend, Stories zu lesen, in denen Menschen etwas wagen – man kommt nicht umhin, sich selbst den Spiegel vorzuhalten mit der Frage, wie bequem man in der eigenen Komfortzone sitzt. Deshalb: herzlichen Glückwunsch an Dani und Danke für die Inspiration!

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